Leserbrief Thema „Sicherheitszaun“
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Dr. Schröder,
sehr geehrter Herr Außenminister Fischer,
Ich bin geradezu entsetzt darüber, dass Deutschland heute in der UNO die von den arabischen Staaten eingebrachte Resolution gegen den israelischen Sicherheitszaun nicht abgelehnt, sondern mit unterstützt hat.
Obwohl man vielleich über den einen oder anderen Schlenker im Verlauf des Zaunes streiten könnte, so ist es doch das gute Recht eines jeden souveränen Staates seine Bevölkerung und sein Staatsgebiet auch durch einen Zaun vor unliebsamen Eindringlingen zu schützen, zumal es in der Welt eine Menge Zäune dieser Art gibt, wie z.B. auch den Grenzzaun der USA an seiner Grenze zu Mexiko. UNO-Resolutionen gegen solche anderen Zäune gibt es dagegen nicht.
Wenn doch dem islamisch motivierten Terror der sog. Palästinenser nicht anders beizukommen ist und sie nicht anders mit ihren Bomben am Körper daran gehindert werden können in Israels Städte zu gelangen als eben durch eine undurchdringliche Sperranlage, dann ist dies doch humaner als immer auf sie schießen zu müssen oder?
Israel hat sehr lange Geduld mit der PA in der Terrorbekämpfumgsfrage gehabt und da die offensichtlich selbst in den Terror involviert ist, wie einschlägige von der IDF gefundene Dokumente beweisen, mußte Israel sich 1. selbst dagegen verteidigen und 2. versucht es nun mit dem Sperrzaun das Eindringen von Terroristen zu verhindern. Daher sage ich noch einmal, dies ist das gute Recht eines souveränen Staates und daher ist diese Resolution im Grunde eine Unverschämtheit sondergleichen und auch eine glatte Diskriminierung Israels, an der nun Deutschland Anteil hat.
Was Herr Bundeskanzler und Herr Außenminister sind denn Ihre Lippenbekenntnisse der angeblichen Freundschaft mit Israel wert, wenn Sie eine solche UN-gerechtigkeit der arabischen Staaten mit unterstützen?
Sie ist nichts aber auch rein gar nichts wert und ich schäme mich mal wieder für mein Land. In der Wirtschaft habe ich einmal einen schlauen Spruch gelernt, er lautet: "Es gibt nichts Gutes, es sei denn man tut es!"
Hier haben Sie zwar manchmal etwas Gutes gesagt aber heute dafür etwas Schlechtes getan.
Hochachtungsvoll
Hans-Jürgen Krug
Pressereferent
ISRAEL-Heute e.V.
Christen an der Seite Israels
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