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Krieg der Bilder

Der Zürcher Oberländer

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8620 Wetzikon

 

Sonntag, 18. Juni 2006

 

Krieg der Bilder

Im heutigen Medienzeitalter, wo Manipulation und Lüge immer wieder mal zum Geschäft gehören, sollte man voraussetzen können, dass Journalisten und verantwortliche Politiker mit der nötigen Skepsis und Zurückhaltung gegenüber Meldungen reagieren wie sie vor ein paar Tagen von grossen Agenturen rund um den Globus verbreitet worden sind.

 

Besonders auch darum weil die Bilder dazu wieder einmal aus einem Krisengebiet stammen, welches in der Vergangenheit wiederholt Schauplatz von deftigen Verleumdungen und Anschuldigungen gegenüber dem jüdischen Staat geworden ist. (Beispiel des 12 jährigen Mohammed Al-Dura, welcher zu Beginn der 2. Intifada im September 2000 angeblich von israelischen Soldaten erschossen wurde, was eine nachträgliche Untersuchung jedoch klar wiederlegen konnte).

 

Auch beim aktuellen Vorfall in Gaza, wo am 9. Juni angeblich israelische Marineschiffe den Strand von Gaza beschossen haben und dabei sieben Palästinenser, darunter drei Kinder, durch eine Explosion getötet wurden, gibt es erschreckende Parallelen zum Fall "Mohammed Al-Dura". Die anklagenden Bilder sind gesendet, die Politiker haben ihr Urteil über Israel gesprochen (zuforderst wieder unsere Aussenimisterin) und die Welt möchte die wirkliche Geschichte dahinter lieber nicht wissen.

 

Wer interessiert sich schon für die wahren Umstände, wenn herzzerreissende Bilder von Gutverdienenden palästinensischen Journalisten in den Sog der grossen Agenturen gelangt sind, die ebenfalls Kasse damit machen. Es ist nach wie vor einfacher einen kleinen Staat wie Israel anzuschuldigen als die wahren Hintergründe zu erforschen.

 

Die nachträgliche Untersuchung, welche grosse Zweifel an der Schuld der Israeli aufkommen lässt, wird kaum mehr jemand interessieren. (Es muss angenommen werden, dass eine von der Hamas gelegte Mine am Strand von Gaza zur Explosion gekommen ist). Man darf gespannt sein ob wenigstens ein Teil unserer Medien eine Richtigstellung abdruckt oder eine Entschuldigung gegenüber den Beschuldigten von „vorschnellen" Politikern erfolgen wird?

 

So schnell wird im heutigen Medienzeitalter ein Staat diskreditiert, ohne Gelegenheit sich erklären zu können.

 

Erwin Jenni
Ottikon



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